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ROBIGS News
Workshop zum Thema "Elektromagnetismus" im Rahmen des MINT Camps

​In dieser Woche fand am Standort Lingen (Ems) der Hochschule Osnabrück das zweite MINT Camp statt. Nach einem erfolgreichen Pilotprojekt im letzten Jahr, nahmen dieses Mal insgesamt 30 Schülerinnen und Schüler von fünf umliegenden Gymnasien teil. Sie konnten sich im Voraus für einen der fünf angebotenen Workshops „Elektromagnetische Phänomene in technischen Anwendungen“, „Druck- und Kraftsensoren – Verstehen was drin steckt“, „Kunststoff ist nicht gleich Kunststoff“, „Biokunststoffe aus Mais und Zucker“ oder „Konventionelle und regenerative Energiesysteme“ entscheiden.

 


Die sechs Schülerinnen und Schüler, die sich für den Workshop „Elektromagnetische Phänomene in technischen Anwendungen“ entschieden, lernten in dieser Woche unterschiedliche Anwendungsfelder kennen. Nach den theoretischen Grundlagen am ersten Tag, durften sie mit dem Arduino kleine Programmieraufgaben lösen. Am zweiten und dritten Tag folgte dann ein praktischer Teil. Dienstags bauten die Jugendlichen in der Hochschule ihren eigenen Elektromotor zusammen und am Mittwoch kamen sie zu uns ins ROYOUTH Center, um sich mit dem Aufbau eines Generators zu beschäftigen. Zu diesem Zweck erhielten sie den Auftrag sich in zwei Kleingruppen aufzuteilen und im Team jeweils eine Windturbine zu bauen, die mit Hilfe eines selbstgebauten Generators Strom erzeugen sollte. Für den Generator mussten die Jugendlichen zwölf Spulen aus Kupferlackdraht wickeln, diese in regelmäßigen Abständen kreisförmig aufkleben und miteinander verlöten. Außerdem wurde eine Leuchtdiode (LED) mit angelötet, die bei einer erzeugten Spannung von ca. 1,5 V zu leuchten beginnt. In möglichst geringem Abstand wurden Magnete über den Spulen an der drehbaren Achse befestigt, sodass durch die Bewegung der Magnete über den Spulen Strom erzeugt werden konnte. Für die Rotation der Achse entwickelten beide Gruppen Flügelkonstruktionen, die den Wind eines Ventilators möglichst effektiv auffangen sollten. Am Ende des Tages schafften es beide Gruppen maximale Spannungen zwischen zwei und drei Volt mit ihren Windturbinen zu erzeugen und so die LED zum Leuchten zu bringen.

 


Die Schülerinnen und Schüler waren sehr stolz auf dieses Ergebnis und haben es am Freitag während der Abschlusspräsentation der Woche vor den anderen Schülerinnen und Schüler, Lehrkräften, Unternehmensvertreterinnen und –vertretern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Hochschule Osnabrück live präsentiert.

 

Hier findet ihr den Link zum Bericht in der Lingener Tagespost.

 

Hier hört ihr einen Radiobeitrag zum MINT Camp bei der Ems-Vechte-Welle.