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ROBIGS News
Wir beschäftigen uns mit Windenergie

Endlich war es wieder so weit, die vier 8. Klassen der Johannesschule kamen zu uns ins ROYOUTH Center, um ihre eigene kleine Windturbine zu bauen. Nachdem die Veranstaltungen im letzten Jahr aufgrund der Pandemie leider ausfallen mussten und die Schülerinnen und Schüler eine lange Zeit im Homeschooling verbracht hatten, freuten wir uns alle natürlich umso mehr, dass die Veranstaltungen nun wieder in Präsenz stattfinden konnten. An vier Tagen kamen insgesamt über 100 Mädchen und Jungen zu uns und brachten wieder Leben ins ROYOUTH Center.


Wir startet mit einer kurzen Einführung zum Thema Windenergie: Wie funktioniert eigentlich ein Windkraftwerk? Wie entsteht aus Bewegungsenergie elektrische Energie? Und wie können wir die einzelnen Bauteile nachbauen? Nach der Beantwortung dieser Fragen machten sich die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen an die Planung ihrer Windkraftwerke. Für den Aufbau und die Konstruktion gab es keine Anleitung, sodass alle Gruppen sich ein eigenes Design überlegen mussten. Lediglich der Aufbau des kleinen Generators, bestehend aus Neodym-Magneten und Kupferspulen, war vorgegeben. Beim Aufbau dieses Generators konnten die Mädchen und Jungen einige neue Fähigkeiten erwerben. Zunächst mussten die Kupferspulen sorgsam aufgewickelt werden, um diese dann anschließend miteinander zu verlöten. Die eigentlichen Windkraftwerke bauten die Jugendlichen aus Holz, Pappe, Styrodur, Schaschlikspießen und viel Heißkleber. Hier konnten sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen, denn der Aufbau war nicht vorgegeben. Doch dies war auch die besondere Schwierigkeit, denn viele Gruppen hatten zunächst Probleme, mit den vorgegebenen Materialien, ein Windkraftwerk zu konstruieren.

  


Am Ende des Tages hatten aber alle Gruppen ein kleines Windkraftwerk gebaut, dass sich mit Hilfe des Windes (durch einen Ventilator) drehte. Besonders erfreulich: Die insgesamt 28 Windkraftanlagen, die bei den vier Terminen entstanden, funktionierten ausnahmslos alle. Zum Ende des jeweiligen Experimentiertages schlossen wir alle Windkraftwerke nacheinander an ein Oszilloskop an, um die erzeugte Spannung zu messen und sichtbar zu machen. Das beste Kraftwerk erzeugte dabei eine Spannung von ca. 600mV. Insgesamt konnten sich aber alle Windkraftanlagen sehen lassen und wurden von den Schülerinnen und Schülern mit in die Schule genommen.​