In den vergangenen Tagen waren ca. 60 Schülerinnen und Schüler der Bödiker Oberschule aus Haselünne bei uns im ROYOUTH Center, um ihre eigenen kleinen Windkraftwerke zu bauen. An drei Tagen kam jeweils eine 9. Klasse zu uns und beschäftigte sich mit der Funktionsweise von Windkraftwerken. Doch bevor wir in einem kurzen theoretischen Teil besprachen, wie ein Windkraftwerk aufgebaut ist und wie mit Hilfe von Wind Strom erzeugt werden kann, gab es einen kurzen Infoblock zur ROSEN Gruppe in Lingen. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren etwas über das Unternehmen und hatten die Möglichkeit, einer Kollegin aus der Personalabteilung Fragen zu den Ausbildungsberufen bei ROSEN zu stellen.

Danach starteten wir jeweils praktisch in den Tag. Ausgestattet mit verschiedenen Werkzeugen und Materialien wie Holz, Pappe, Styrodur und Heißkleber, machten sich die Kleingruppen sofort ans Werk. Der eigentliche Aufbau der Windkraftwerke inklusive Gerüst und Rotorblätter erforderte dabei viel Kreativität, da hierfür keine Anleitung vorhanden war. Also wurde fleißig gezeichnet, ausprobiert, wieder verworfen und neu konzipiert. Am Ende hatte aber jede Gruppe ihre eigene Konstruktion, welche die erforderlichen Kriterien Stabilität und leichte Rotation erfüllte.

Ein zweiter Baustein war dann der Generator, der für die Stromerzeugung eines Windkraftwerkes essenziell ist. Hierfür mussten die Mädchen und Jungen Kupferspulen wickeln und diese anschließend zu einem geschlossenen Stromkreis verlöten. Die Schülerinnen und Schüler hatten viel Spaß beim Löten und waren sehr konzentriert bei der Sache. Am Ende waren alle Gruppen erfolgreich, obwohl das Löten für viele noch Neuland war.

Zum Abschluss der Tage kamen alle Gruppen noch einmal zusammen, um ihre Ergebnisse zu präsentieren. Dafür wurde jedes Windkraftwerk an ein Oszilloskop angeschlossen. So konnten wir die erzeugte Spannung sichtbar machen und die Ergebnisse miteinander vergleichen. Die kleinen Bauwerke wurden dann mit in die Schule genommen und dort ausgestellt.