Sign In
ROBIGS News
Wie funktionieren eigentlich erneuerbare Energien?

Am Montag waren 20 Mädchen des Windthorst-Gymnasiums aus Meppen für das Projekt „Bau dir deine eigene Windturbine“ zu Besuch bei uns im ROYOUTH Center. Die Schülerinnen waren schon gespannt, was sie an diesem Projekttag erwarten würde, und so starteten wir nach einer kurzen theoretischen Einführung direkt in den praktischen Teil des Tages.



Die Mädchen hatten, aufgeteilt in Kleingruppen, die Aufgabe, ein kleines funktionstüchtiges Windkraftwerk zu bauen. Es sollte mit Hilfe eines selbstgebauten Generators und angetrieben durch den Wind eines Ventilators Strom erzeugen. Für den Generator mussten die Schülerinnen zunächst acht Kupferspulen wickeln, diese gleichmäßig in einem Kreis aufkleben und anschließend miteinander verlöten. Je präziser beim Aufbau des Generators gearbeitet wurde, desto mehr Spannung konnte das Windkraftwerk am Ende erzeugen. Damit dies aber überhaupt möglich war, mussten die Gruppen einen Plan zur Konstruktion des Windkraftwerkes aufstellen. Wie sollte der Wind eingefangen werden? Und wie konnte die größtmögliche Stabilität erreicht werden? Hierfür standen den Mädchen verschiedene Materialien wie Holz, Pappe, Styrodur, Schaschlikspieße und Heißkleber zur Verfügung. Im Laufe des Vormittags nahmen die kleinen Windturbinen immer mehr Gestalt an und am Ende blieb sogar noch genügend Zeit, um die Anlagen mit Glitzer, Federn und Washi Tape zu dekorieren.
Zum Abschlusstest kamen dann alle Gruppen zusammen und wir schlossen die fertigen Windturbinen an ein Oszilloskop an. Angetrieben durch einen Ventilator, konnten wir so am Smartboard gemeinsam die erzeugte Spannung beobachten. Die beste Gruppe erzielte dabei eine Spitzenspannung von 1,9 Volt!