In dieser Woche waren 14 Schülerinnen und Schüler der Liudger Realschule in Emsbüren im Rahmen ihrer Projektwoche zum Thema „Gesundheit“ bei uns im ROYOUTH Center. An zwei aufeinander folgenden Tagen beschäftigten sie sich damit gesundheitsfördernde und unterstützende Programme für den Calliope mini, einen Einplatinencomputer, zu programmieren.
Da die Mädchen und Jungen aus den Klassenstufen fünf bis neun keine oder kaum Erfahrungen mit dem Programmieren hatten, starteten wir zunächst mit einer kurzen Einführung zum Calliope mini: Was ist das überhaupt? Welche Elemente und Funktionen hat er? Und wie sieht die Software zum Programmieren aus?

Danach hatten die Schülerinnen und Schüler zum Einstieg die Aufgabe, einen Smiley oder ihren Namen auf dem LED-Display erscheinen zu lassen. Wir gingen mit ihnen die einzelnen logischen Schritte durch, die für die Erstellung eines solchen Programmes notwendig sind. Im Anschluss steigerten wir nach und nach den Schwierigkeitsgrad der Aufgaben, sodass die Mädchen und Jungen sich immer neuen Herausforderungen stellen mussten. Dazu kamen auch weitere Sensoren des Calliope mini wie beispielsweise der Temperatur- oder der Helligkeitssensor ins Spiel, die angesteuert werden können, um komplexere Aufgaben zu lösen. Dabei konnte jeder in seinem eigenen Tempo arbeiten, aber alle waren dazu aufgefordert, sich gegenseitig bei der Programmierung zu unterstützen.

Da die Projektwoche unter dem Thema „Gesundheit“ stand, arbeiten die Mädchen und Jungen an unterschiedlichen Programmen, die in diesem Bereich zum Einsatz kommen könnten. Beispiele dafür sind: Ein Thermometer, ein Fahrradlicht, eine Sanduhr, eine Lärmampel und einen Schrittzähler. Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich sehr begeisterungsfähig und arbeiteten konzentriert an ihren kleinen Projekten. Am Ende hatten sie sogar noch Zeit, eigene Programmideen zu entwickeln.​