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ROBIGS News
Schülerinnen und Schüler erzeugen „Energie mit Köpfchen“

Seit Februar werden zwei Schülergruppen des Gymnasiums Georgianum in Lingen (Ems) von ROYOUTH bei der Umsetzung ihrer Projekte innerhalb des 3malE-Schulwettbewerbs unterstützt. Dieser Wettbewerb, der in diesem Jahr zum zehnten Mal stattfindet, stellt das Thema „Energie“ in den Mittelpunkt. Die Schülerinnen und Schüler ab der Grundschule sind in diesem Rahmen dazu aufgefordert, sich kreativ mit dem Thema auseinander zu setzen und innovative Lösungen für eigene Energieprojekte zu finden.

 


Die beiden Schülergruppen des Georgianums hatten dabei zwei unterschiedliche Ideen, den Akku eines Handys aufzuladen: Die erste Gruppe möchte dazu die Abgaswärme eines Autos und die zweite Gruppe die entstandene Energie beim Fahrradfahren nutzen. Beim ersten Treffen im Februar stellten beide Gruppen ihre Ideen vor. Anschließend wurde gemeinsam das weitere Vorgehen, die Prototypen-Phase, die Entwicklungsphase und die Testphase besprochen. Bei einem weiteren Treffen im März wurde mit der ersten Gruppe, welche die Abgaswärme nutzen möchte, die Funktionsweise von Peltierelementen (erzeugen bei Temperaturdifferenz einen Stromfluss) als Lösung für ihr Projekt besprochen. Mit Hilfe dieses Elements wollte die Schülergruppe nun, aufgrund der Gefahren beim Aufladen von Lithium-Ionen-Akkus, eine Powerbank aufladen. Mit der zweiten Gruppe wurde die Leistungsfähigkeit eines Narbendynamos im Hinblick auf die notwendige Zeit Fahrrad zu fahren, um einen Akku aufzuladen, diskutiert.
Im April fand schließlich in den Osterferien ein Treffen im ROYOUTH Center statt. Wir hatten hierzu für die erste Gruppe Peltierelemente gekauft, in der Zerspanung eine Metallplatte für das Peltierelement fräsen lassen und einen geeigneten Versuchsaufbau zur Verfügung gestellt. Nachdem die Schülerinnen und Schüler mit uns gemeinsam den Versuch durchgeführt hatten, erstellten sie zusammen ein Blockschaltbild des Versuchsaufbaus für ihr Projektprotokoll. Im Anschluss führten sie spontan eigene Versuche durch, in denen sie die Wärme des Handys oder die Körperwärme zur Energieerzeugung nutzten. Die zweite Gruppe verkabelte im ROYOUTH Center den mitgebrachten Narbendynamo mit Messtechnik und Verbraucher (Lastwiderstände simulierten hierbei die Powerbank), bestimmte die Ausgangsspannung des Narbendynamos und diskutierte gemeinsam einen möglichen Versuchsaufbau für den Wettbewerb.

 


Für den weiteren Verlauf der Projekte steht ROYOUTH den beiden Gruppen nach wie vor unterstützend zur Seite. Sie können sich jederzeit mit Fragen, die während der Entwicklungs- und Testphase aufkommen, an uns wenden und werden von uns weiterhin mit Messtechnik unterstützt. Wir wünschen ihnen auf jeden Fall viel Erfolg, wenn sie Ende Mai mit ihren tollen Projekten am 3malE-Schulwettbewerb teilnehmen!​