In den letzten Tagen waren drei Klassen der Bödiker Oberschule aus Haselünne im Rahmen ihrer Projektwoche bei uns im ROYOUTH Center. Sie alle arbeiteten passend zu ihrem Projekt an dem Thema „Bau dir deine eigene Windturbine“. Da die meisten von ihnen keinerlei Vorwissen zum Aufbau und zur Funktionsweise von Windkraftwerken hatten, starteten wir jeweils mit einer kurzen theoretischen Einführung in den Tag. Hier klärten wir, aus welchen relevanten Bauteilen ein Windkraftwerk besteht und wie überhaupt mit Hilfe eines Generators aus Wind Strom erzeugt wird.
Danach durften sich die Schülerinnen und Schüler sofort praktisch betätigen. In Kleingruppen eingeteilt war es zunächst ihre Aufgabe sich eine Konstruktion für ihr Windkraftwerk auszudenken. Dabei mussten sowohl das Gerüst als auch die Rotorblätter geplant werden. Dies stellte die Mädchen und Jungen vor eine große Herausforderung, da es keine Bauanleitung gab. Doch nach einiger Zeit entstanden in allen Gruppen Ideen für die Windkraftwerke. Für den Bau standen den Gruppen verschiedene Materialien wie Pappe, Styrodur, Becher, Holz, Strohhalme und ganz viel Heißkleber zur Verfügung aus denen nach und nach die unterschiedlichsten kreativen Konstruktionen entstanden. Für den Generator des Windkraftwerkes bekamen die Gruppen schließlich eine Bauanleitung. Hier mussten sie besonders präzise arbeiten, damit das Windkraftwerk am Ende des Tages die größtmögliche Spannung erzeugen konnte. Dafür mussten sich die Magneten möglichst gleichmäßig mit einem geringen Abstand über den selbstgewickelten Kupferspulen drehen. In Bewegung gesetzt wurden sie durch den Wind, der in unserem Fall durch einen Ventilator erzeugt wurde.
Insgesamt entstanden an den drei Projekttagen 19 unterschiedliche Windkraftwerke und den meisten Gruppen gelang es damit am Ende des Tages Strom zu erzeugen. Zu diesem Zweck schlossen wir jede Anlage in der Abschlussrunde an ein Oszilloskop an. Hier konnten wir die erzeugte Spannung ablesen und die Erfolge miteinander vergleichen. Die Schülerinnen und Schüler können stolz auf ihre Ergebnisse sein, die sie zum Schluss mit in die Schule genommen haben.
