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ROBIGS News
Projekttage des Franziskusgymnasiums

Wie funktioniert eigentlich ein Windkraftwerk? Und wie wird mit seiner Hilfe elektrische Energie gewonnen? Diesen Fragen gingen zwei achte Klassen des Franziskusgymnasiums aus Lingen in den vergangenen Wochen bei uns im ROYOUTH Center nach. Dazu erhielten sie zunächst eine theoretische Einführung zum Thema und zur Funktionsweise des wichtigsten Bauteils eines Windkraftwerkes, dem Generator.








Danach starteten wir, aufgeteilt in Kleingruppen, in den praktischen Teil des Tages. Die Schülerinnen und Schüler mussten hier verschiedene Aufgaben bewältigen. Der Bau des Generators erfolgte dabei nach Anleitung. Die Gruppen mussten acht Kupferspulen sorgfältig aufwickeln, kreisförmig aufkleben und anschließend zu einem geschlossenen Stromkreis verlöten. Da viele von ihnen noch keine Erfahrung im Umgang mit dem Lötkolben hatten, was dies eine neue Herausforderung, die sie aber mit Erfolg meisterten. Über den Kupferspulen sollte sich zum Schluss eine Scheibe mit Neodym-Magneten drehen. Diese wurde durch den Wind eines Ventilators angetrieben. Doch wie sollte das funktionieren? Die Mädchen und Jungen mussten eine Zeit lang tüfteln, bis sie die perfekte Konstruktion für ihr Windkraftwerk gefunden hatten. Einerseits durfte die Rotationsachse natürlich nicht festgeklebt werden, andererseits musste sie so weit stabilisiert werden, dass die Magnete sich kontinuierlich über den Spulen drehen. Ein wichtiges Element, um den Wind überhaupt einzufangen, waren die Rotorblätter. Hierfür hatten die Gruppen keine Anleitung, sodass sie verschiedene Varianten ausprobieren konnten.
Am Ende des Tages waren die Schülerinnen und Schüler stolz auf ihre Ergebnisse, die wir nun nacheinander an ein Oszilloskop anschlossen, um die erzeugte Spannung zu messen.