Zu Beginn der Herbstferien fand im ROYOUTH Center ein Programmierkurs für Einsteiger statt. Im Rahmen des Ferienpasses der Stadt Lingen (Ems) boten wir zwölf Mädchen und Jungen die Möglichkeit, in die Welt des Programmierens einzutauchen. Da sie alle keinerlei Vorerfahrungen mit dem Programmieren hatten, warteten alle gespannt am Montagmorgen, wie sich die nächsten zwei Tage entwickeln würden.

Wir starteten also zunächst mit einer kurzen Einführung zum programmierbaren Einplatinencomputer, dem Calliope mini in den Tag. Er verfügt über mehrere LEDs, ein Mikrofon, einen Lautsprecher sowie einen Licht-, Temperatur- und Lagesensor, die wir im Laufe des Workshops kennenlernen und programmieren wollten. Vorher machten wir uns aber mit der Programmierumgebung vertraut und dann konnte es auch schon losgehen. Dank der grafischen Programmiersprache fiel es allen Mädchen und Jungen relativ leicht, eigenständig die ersten Aufgaben zu programmieren. Sie ließen LEDs leuchten und Bilder und Texte auf dem LED-Display anzeigen. Schnell war bei allen die Begeisterung geweckt, sie probierten neue Programmierungen aus und erweiterten die vorgegeben Aufgabenstellungen.

Am zweiten Tag kam schließlich die Programmierung der Sensoren hinzu. Hier bauten die Mädchen und Jungen einen Kühlschranksensor, eine Straßenlaterne einen Wecker und ein Schere-Stein-Papier-Spiel. Schnell schallten verschiedene programmierte Melodien durch das ROYOUTH Center und die Kinder und Jugendlichen machten sich auf den Weg in einen dunklen Raum oder zum Kühlschrank, um ihre Programme zu testen. Natürlich hatten sie auch wieder die Möglichkeit eigene Programme zu entwickeln und auszuprobieren. Hier zeigten alle ein hohes Maß an Kreativität und Begeisterung, denn obwohl alle das Programmieren erst am Vortag erlernt hatten, konnten sie aufgrund der einfachen grafischen Programmiersprache schnell selbstständig arbeiten.​