Während der Sommerferien hat sich im ROYOUTH Center einiges getan. Wegen der Erweiterung der benachbarten Grundschule ROBIGS sind Teile des ROYOUTH Centers umgezogen. So haben wir unter anderem einen neuen Arbeitsraum für die Experimentiertage mit den Schulklassen bekommen.

Eingeweiht wurde dieser dann direkt nach Sommerferien. Drei 8. Klassen des Gymnasium Marianum aus Meppen waren zu Besuch im ROYOUTH Center, um ihre eigenen kleinen Windturbinen zu bauen.

Nach einer kurzen theoretischen Einführung zu Beginn des Tages bekamen die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen die Aufgabe, ein funktionsfähiges Windkraftwerk zu bauen. Dabei erhielten sie zwar eine Anleitung für den Generator, mussten die restliche Konstruktion aber selbst entwickeln. Also galt es ein Gerüst zu bauen, dass möglichst stabil steht und an dem außerdem die Achse mit den Rotorblättern aufgehängt werden konnte. Die Mädchen und Jungen probierten unterschiedliche Ideen aus, bastelten verschiedene Rotorblätter und testeten ihre Konstruktionen anschließend vor einem Ventilator. Einige Ideen wurden danach verbessert oder sogar ganz verworfen. 

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Beim Aufbau des Generators kam es dann ganz auf möglichst präzises Arbeiten an. Die Schülerinnen und Schüler mussten Kupferspulen wickeln und diese anschließend zu einem Stromkreis verlöten. Für viele war es das erste Mal, dass sie einen Lötkolben in der Hand hielten, aber sie waren mit hoher Konzentration und viel Spaß bei der Sache. Schließlich wurden die Neodym-Magneten an der rotierenden Achse befestigt und die gesamte Konstruktion zusammengebaut. Zum Abschlusstest kamen dann noch einmal alle Gruppen zusammen, um ihre Ergebnisse vorzustellen. Nacheinander schlossen wir alle Windkraftwerke an ein Oszilloskop an, um die erzeugte Spannung sichtbar zu machen. Angetrieben vom Wind eines Ventilators, funktionierten alle Windkraftwerke einwandfrei und das Beste erzielte ein Spitzenergebnis von 2,8 Volt!