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ROBIGS News
Musik mit Kupferspule und Magneten

​In den vergangenen Wochen waren zwei Gruppen des Gymnasiums Marianum aus Meppen bei uns im ROYOUTH Center, um ihre eigenen Lautsprecher zu bauen. Die Schülerinnen und Schüler hatten sich freiwillig für das Projekt gemeldet und waren gespannt, was sie an diesem Experimentiertag erwarten würde. Zunächst klärten wir in einer kurzen Einführung, wie ein Lautsprecher funktioniert und wie mit Hilfe einer Kupferspule und Magneten Musik erzeugt werden kann.


Danach begann der praktische Teil des Tages: Dazu wurden die Mädchen und Jungen in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe begann damit, dass Gehäuse für den Lautsprecher zu bauen. Dafür wurde eine Membran aus Styrodur hergestellt und an Gummibändern in einem Karton aufgehängt. Anschließend mussten sie die Kupferspule für den Lautsprecher wickeln und an der vorbereiteten Membran befestigen. Die andere Gruppe lötete in der Zwischenzeit einen kleinen Verstärker für den Lautsprecher. Dazu mussten kleine bedrahtete Bauteile wie Widerstände, Kondensatoren und ein Transistor auf eine vorbereitete Platine aufgelötet werden. Diese Aufgabe erforderte sehr viel Geschick und eine ruhige Hand von den Schülerinnen und Schülern. Mit etwas Übung im Voraus wurde sie jedoch von allen gemeistert.


Nachdem jede Gruppe beide Aufgaben bewältigt hatte, ging es nach einer gemeinsamen Mittagspause an den Zusammenbau der Lautsprecher. Dafür mussten ein Batterie- und ein AUX-Kabel an dem Verstärker angeschraubt und dieser anschließend mit der Kupferspule im Lautsprechergehäuse verlötet werden. Hier waren vor allem Geduld und Konzentration gefragt, denn die kleinen Kabel mussten zunächst abisoliert und dann sorgfältig befestigt werden. Teamarbeit war hier die beste Methode, die bei einigen schnell zum Ziel führte: Schon bald schallte das erste Lied durch das ROYOUTH Center. Die Schülerinnen und Schüler waren begeistert, dass sie die Musik von ihrem Handy nun auf den selbstgebauten Lautsprechern abspielen konnten. Nach einigen Korrekturarbeiten funktionierten am Ende der beiden Tage die meisten Lautsprecher einwandfrei und einige erreichten sogar eine herausragende Tonqualität. Das Projekt hatte alle Schülerinnen und Schüler begeistert, sodass wir uns im nächsten Schuljahr auf den erneuten Besuch des Gymnasiums Marianum freuen können!