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ROBIGS News
Musik mit Hilfe von Kupferdraht, Magneten und Styrodur

​16 Schülerinnen und Schüler des Windhorst Gymnasiums in Meppen waren mehr als erstaunt, als wir ihnen an diesem Morgen unseren selbst gebauten Lautsprecher vorführten. Alles was wir dafür brauchen, sind Pappe, Styrodur, Gummibänder, Kupferdraht und Magneten. Wie konnte aus so einfachen Materialien ein Lautsprecher entstehen?
Zunächst schauten wir uns gemeinsam kurz die Funktionsweise eines Lautsprechers an. Danach konnten die Mädchen und Jungen selbst tätig werden. Die eine Hälfte begann mit dem Bau des Gehäuses. Dazu gehörte auch das Wickeln einer Kupferspule und das exakte Ausrichten über den Magneten.



Die andere Gruppe begann mit dem Löten eines Verstärkers. Hierzu mussten die Mädchen und Jungen bedrahtete Bauteile exakt auf eine vorgefertigte Platine auflöten. Diese Aufgabe erforderte sehr viel Konzentration, denn zum einen mussten die Bauteile richtig eingesteckt werden und zum anderen erforderte es viel feinmotorisches Geschick exakte kleine Lötpunkte zu setzen, die nicht miteinander verschmelzen durften, um einen Kurzschluss zu vermeiden. Da alle Schülerinnen und Schüler jedoch zuvor schon im Unterricht Erfahrungen mit dem Lötkolben gesammelt hatten, meisterten alle diese Aufgabe.


Danach setzten sich alle an den Zusammenbau des Lautsprechers. Dazu wurden der Verstärker und die selbst gewickelte Kupferspule miteinander verbunden sowie ein AUX-Kabel für das eigene Smartphone angeschlossen. Schon bald ertönte das erste Lied durch das ROYOUTH Center und löste bei den Schülerinnen und Schülern Begeisterungsstürme aus.


Doch nicht bei allen funktionierten die Lautsprecher auf Anhieb. Oft war ein Kurzschluss, eine kalte Lötstelle oder ein lockeres Kabel ein Grund dafür. Doch gemeinsam mit den Mädchen und Jungen konnten wir im Laufe des Tages alle Probleme beheben, sodass schließlich alle Lautsprecher funktionierten und die unterschiedlichsten Musikrichtungen erklangen. Alle waren begeistert davon, dass sie selbstständig einen Lautsprecher gebaut hatten und diesen natürlich im Anschluss mit nach Hause nehmen konnten.