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ROBIGS News
Murmelbahnen bauen mit Schülerinnen des Windthorst Gymnasiums

Gestern hieß es im ROYOUTH Center wieder: Wer baut ohne Anleitung die Murmelbahn mit der längsten Laufzeit des Tages? 21 Mädchen des Windthorst Gymnasiums in Meppen hatten sich im Vorfeld für den Experimentiertag bei ROYOUTH angemeldet ohne das Thema des Tages zu kennen. Gespannt saßen sie zu Beginn auf ihren Stühlen und freuten sich sichtlich als es bekannt gegeben wurde.


Aufgeteilt in Kleingruppen machten sich die Mädchen mit großer Motivation ans Werk. Zunächst wurde das vorhandene Material unter die Lupe genommen: Wie sollte aus Pappe, Styrodur, Holz, Bechern, Strohhalmen und Eisstielen eine Murmelbahn mit möglichst langer Laufzeit entstehen? In den Gruppen gab es dazu vollkommen unterschiedliche und kreative Ideen. Schnell wurden aus Pappröhren und Holzstäben Gerüste konstruiert und die Laufbahnen aus Papier, Styrodur und Eisstielen gefertigt.


Im Laufe des Tages stellte sich jedoch heraus, dass der Zusammenbau der Murmelbahnen Präzision und Geduld erforderte. Zunächst musste das Gerüst jeweils soweit stabilisiert werden, dass es das Gewicht der Bahn tragen konnte und nicht wackelte. Danach wurden die Laufbahnen am Gerüst befestigt. Dabei gab es einiges zu beachten: Mit viel Fingerspitzengefühl ermittelten die Schülerinnen die optimale Steigung für ihre Bahnen, damit die Murmel einerseits nicht zu schnell lief, aber andererseits auch nicht stoppte. Diese perfekte Ausrichtung nahm einiges an Zeit in Anspruch und führte in manchen Gruppen dazu, dass die komplette Konstruktion noch einmal abgebaut und schließlich wieder aufgestellt wurde.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen kam dann in allen sieben Gruppen Hektik auf. Die Mädchen waren hoch motiviert und arbeiteten fieberhaft daran, die letzten zusätzlichen Sekunden aus ihren Murmelbahnen herauszuholen. Das Mittel der Wahl war dafür, auch über den ganzen Tag, eindeutig Heißkleber. Nach dem Motto „viel hilft viel“ verbrauchten die Schülerinnen so viel Kleber wie kaum eine Gruppe zuvor. Aber als schließlich das Signal zum Aufräumen gegeben wurde, waren alle fertig mit der Konstruktion ihrer Bahnen.


Und die Ergebnisse am Ende des Tages konnten sich wirklich sehen lassen: Sieben vollkommen unterschiedliche Murmelbahnen wurden nun von den Schülerinnen präsentiert. Bei jeder Bahn wurde in drei Versuchen die Laufzeit der Murmel gestoppt und am Ende erreichte die beste Gruppe eine großartige Zeit von 24 Sekunden! So ging der Tag erfolgreich zu Ende und wir freuen uns schon auf den nächsten Besuch des Windthorst Gymnasiums im Mai!​