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ROBIGS News
Mit Vollgas ins Ziel

Endlich war es soweit! Seit mehr als einem halben Jahr arbeiteten fünf Schüler der Gesamtschule Emsland an ihrem Projekt zum Wettbewerb „Formel 1 in der Schule". Dies ist ein multidisziplinärer, internationaler Technologie-Wettbewerb, der Schülerinnen und Schüler zwischen 11 und 19 Jahren die Möglichkeit bietet, einen kleinen Formel 1 Rennwagen am Computer zu zeichnen, zu fertigen und anschließend gegen andere Teams in einem Rennen fahren zu lassen. Doch der Wettbewerb beinhaltet noch vieles mehr: Neben dem Umgang mit dem Zeichenprogramm, müssen die Teams eine Teambox gestalten, ein Portfolio erstellen und den Verlauf ihres Projektes im Rahmen einer Präsentation einer Fachjury vorstellen.


Das Team „White Tigers“ nahm in diesem Jahr zum zweiten Mal an dem Wettbewerb teil. Mit der Unterstützung von ROYOUTH arbeiteten sie seit Beginn des Schuljahres fieberhaft an der Umsetzung ihres neuen Rennwagens. Mit diesem wollten sie an die Erfolge des letzten Jahres, ein elfter Platz in der Gesamtwertung und den Sonderpreis „Bester Newcomer“, anknüpfen. In diesem Jahr sollte das Auto deshalb noch leichter und windschnittiger werden, damit die Renndistanz von 20 Metern in einer besseren Zeit zurückgelegt werden kann.


Einige Experten der ROSEN Gruppe unterstützten die Schüler auch in dieser Saison tatkräftig bei der Umsetzung ihres Vorhabens. Ein Konstrukteur, der auch schon im letzten Jahr an dem Projekt beteiligt war, erklärte sich wieder bereit, den Schülern beim Zeichnen mit der CAD-Software zu helfen. Er nahm sich mehrere Stunden Zeit, um ihnen den Umgang mit dem Programm zu erklären und die finale Zeichnung auf Umsetzbarkeit zu überprüfen. Schließlich wurde die Zeichnung von einem Experten in ein Programm für die CNC-Fräse umgesetzt und die vier Chassis des Rennwagens vor Ort bei ROSEN gefräst. Dafür hatten die Mitarbeiter aus der Fertigung extra eine Halterung angefertigt, an dem die Hartschaum-Blöcke befestigt werden konnten. Nachdem das Fräsen erfolgreich durchgeführt wurde, konnten die Chassis lackiert und anschließend mit Nase und Heckspoiler aus dem 3D-Drucker verklebt werden.


Am 22. März ging es für die Gruppe schließlich nach Papenburg, wo der Landeswettbewerb Niedersachsen in diesem Jahr stattfand. Voller Stolz nahmen die Jungen ihre fertig gefrästen und lackierten Rennwagen mit zum Wettbewerb, wo sie nach dem Aufbau der Teambox und der Abgabe des Wagens zur Vermessung schließlich gebannt dem nächsten Wettbewerbstag entgegen fieberten. Am 23. März war der große Tag dann gekommen: Die White Tigers mussten ihr Projekt vor einer Fachjury präsentieren und gingen mit den Rennwagen, an denen sie so lange gearbeitet hatten, endlich ins Rennen.


Nach zwei spannenden Tagen konnten sich die White Tigers über ein tolles Ergebnis freuen: Sie verbesserten ihre Rennzeit von über 2 auf 1,5 Sekunden und verpassten damit in diesem Jahr nur knapp die Knock-Out-Rennen. Außerdem konnten sie mit einer der schnellsten Reaktionszeiten punkten und erreichten in diesem Jahr für die Konstruktion ihres Fahrzeugs die volle Punktzahl. In der Gesamtwertung der Junioren erreichten sie den 11. Platz! Wir gratulieren dem Team zu dieser Leistung und freuen uns besonders darüber, dass sich auch in der Saison 2019/2020 wieder dabei sein werden. Weiter so!​