Neun Teams aus verschiedenen regionalen Bildungseinrichtungen aus dem Emsland und der Grafschaft Bentheim gingen am Samstag an den Start des internationalen Forschungs- und Roboterwettbewerbs FIRST LEGO League. Dieser fand im Innovation Center der ROSEN Gruppe in Lingen (Ems) statt.

„Die FLL findet jetzt zum dritten Mal bei uns statt und hat sich mittlerweile als Veranstaltung in der Region etabliert. Im Zeitalter der digitalen Transformation mit Themen wie Robotik, künstlicher Intelligenz und Software ist es besonders wichtig, dass die junge Generation diese Technologien versteht“, sagte Patrik Rosen, Vertreter der Eigentümerfamilie, bei der Begrüßung am Morgen.

Die rund 70 Schülerinnen und Schüler haben sich in diesem Jahr mit Aufgaben rund um das Thema „CITY SHAPER – Gestaltet das Bauen der Zukunft“ beschäftigt. Seit Monaten konstruieren und programmieren die Teams autonome LEGO Roboter und arbeiten ein Forschungsprojekt zu diesem Thema aus. Am Samstagvormittag bewertete eine Jury aus ROSEN Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Teams in unterschiedlichen Disziplinen.

Auch das ROYOUTH Team „Robuddies” nahm in diesem Jahr an dem Wettbewerb teil. Die neun Jungen hatten sich bereits seit Februar auf diesen Tag vorbereitet und fieberten ihm seit Wochen entgegen. Am Samstag um 9 Uhr wurde dann endlich der Startschuss gegeben:

Los ging es mit der Bewertung des Roboter Designs. Dabei punkteten die Robuddies mit ihrem robusten Roboter, der ein raffiniertes Stecksystem zur Montage neuer Werkzeuge besaß. Außerdem waren sie in der Lage ihr Design und auch ihre Programmierung vor der Jury selbstbewusst zu erklären.
Im Anschluss stellten die Teams ihre Forschungsprojekte vor und zeigten, dass sie sich auch wissenschaftlich mit dem Thema beschäftigt haben. Im theoretischen Teil haben sie sich mit den heutigen Herausforderungen unserer Städte und Gemeinden wie Verkehr, Barrierefreiheit und Naturkatastrophen auseinandergesetzt. Hier beleuchteten die Robuddies die Probleme durch zu hohe Temperaturen im ROYOUTH Center und stellten eine umweltfreundliche Lösung mit Hilfe eines selbst gestalteten Modells aus Styrodur dar. Daneben mussten die Schülerinnen und Schüler ihre Teamfähigkeit beweisen und eine geheime Teamaufgabe lösen. 

Am Samstagnachmittag folgte der Höhepunkt der Veranstaltung: die Robot Games! Dabei mussten die LEGO-Roboter der Teams in zweieinhalb Minuten vordefinierte Aufgaben auf einem speziellen Hindernisparcours lösen und möglichst viele Punkte sammeln. Je zwei Teams traten in der Wettkampfarena gleichzeitig unter den Anfeuerungsrufen der Zuschauerinnen und Zuschauer an. Dabei mussten die Roboter zum Beispiel Gebäude aus verschiedenen LEGO® Wohneinheiten errichten.

In den drei Vorrunden feierten die Robuddies dabei große Erfolge: Von neun teilnehmenden Teams erkämpften sie sich in jeder Runde den ersten Platz. Damit zogen sie natürlich ins Viertelfinale ein. Leider mussten sie sich dort aufgrund einiger technischer Probleme und der damit verbundenen Aufregung geschlagen geben und verpassten das Halbfinale knapp

Mit dem Endergebnis können die Robuddies jedoch durchaus zufrieden sein, denn in der Gesamtwertung erreichten sie den vierten Platz, da sie in allen vier Bewertungskategorien durchweg gute Ergebnisse erzielten. Herzlichen Glückwunsch!

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