Ein weiteres Jahr von ROYOUTH, der Initiative für Jugendliche der ROSEN Gruppe in Lingen (Ems), liegt hinter uns und wir blicken zurück auf eine Zeit voller spannender Experimentiertage, AGs und Ferienprogramme. Mit diesem Angebot wollen wir Jugendlichen ab der 5. Klasse auch in Zukunft die Möglichkeit bieten, ihre Talente zu entdecken und bauen unser Programm nach dem Motto „Einfach mal machen“ stetig aus.

Das Jahr begann mit einer spannenden Premiere: Unter dem Titel „Random-Kids – Lina lost“ präsentierten die fünf Jungen und Mädchen der Movie-AG ihren Film im Centralkino in Lingen (Ems). Eingeladen waren Verwandte und Freunde der Kinder, die sich an diesem Nachmittag eine spannende Detektivgeschichte anschauen konnten, in der die Aufklärung einer Entführung der Höhepunkt war. Und auch der nächste Film steht schon in den Startlöchern und ist im Januar 2020 im Centralkino zu sehen.
Ein weiteres Hauptthema in diesem Jahr ist die Digitalisierung unserer Angebote. Wir sind sehr daran interessiert den Jugendlichen fundierte Einblicke in die digitale Welt zu geben und Medienkompetenz zu vermitteln. Dazu gehört neben dem richtigen Umgang mit dem PC auch Hintergrundwissen: Was steckt hinter den Apps und Programmen auf unseren PCs, Tablets und Smartphones? Wie funktioniert die Programmierung dieser Anwendungen und für welche Aufgaben können wie diese Technologien als Unterstützung nutzen?

Zu diesem Zweck entwickelten wir einen Workshop zum Thema „Meine erste eigene App“. Hier programmieren die Jugendlichen ein TicTacToe-Spiel und haben die Möglichkeit, dieses nach ihren Wünschen zu gestalten. Nach erfolgreicher Programmierung am PC können sie die App natürlich auf ihrem eigenen Smartphone installieren und jederzeit spielen.

Ein weiteres Projekt neues Projekt ist die Programmierung des Calliope mini, eines Einplatinencomputers mit LEDs, Display, Lautsprecher und verschiedenen Sensoren. Hier lernen sie das Programmieren von Grund auf mit Hilfe einer grafischen Programmiersprache. Die einzelnen Programmierbefehle werden mit verschiedenen Blöcken aneinander gepuzzelt. In diesem Workshop fällt dadurch das Erlernen einer komplizierten Programmiersprache weg, sodass sich die Jugendlichen lediglich den logischen Aufbau einer Programmierung aneignen müssen und sich schnell erste Erfolge einstellen.

Aber auch in anderen Projekten von ROYOUTH ist die Digitalisierung eingezogen: Das Projekt „Kreativität im Brückenbau“ wurde in diesem Jahr durch eine programmierbare Styroporschneidemaschine ergänzt. Hier haben die Jugendlichen nun die Möglichkeit, die Tragkonstruktionen für ihre Brücke am PC zu zeichnen und anschließend von der Maschine präzise ausschneiden zu lassen.

Ein weiteres Highlight bei ROYOUTH fand in den Herbstferien statt: Die Stadt „ROTOWN“ eröffnete zum zweiten Mal ihre Tore. Eine Woche lang kamen Kinder und Jugendliche zu uns und bauten vor Ort ihre eigene Planstadt. Wie im richtigen Leben gründen sie Unternehmen, in denen sie arbeiteten und Gehalt bekamen. Das Geld konnten sie wiederum in den anderen Betrieben ausgeben. Dazu wurden die Mädchen und Jungen in unterschiedliche Betriebe aufgeteilt, wie z.B. Handwerksbetrieb, Kiosk, Bank, Post, Nachrichtensender, Bekleidungsgeschäft und Theater. Dabei lernten sie den Wirtschaftskreislauf in vereinfachter Form kennen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir ein erfolgreiches Jahr mit vielen Erweiterungen und dem Oberthema „Digitalisierung“ hinter uns haben. Insgesamt 1300 Schülerinnen und Schüler haben die Angebote von ROYOUTH wahrgenommen. Im kommenden Jahr wollen wir daran anknüpfen und haben bereits weitere spannende Ideen, die wir mit vielen Kindern und Jugendlichen der Region teilen wollen.
Euer ROYOUTH Team

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