Am 12. April 2018 trafen ganze 40 Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen des Franziskusgymnasiums bei uns ein, um ihren Experimentiertag mit uns zu erleben. Noch wussten die Schülerinnen und Schüler nicht, was auf sie zukommen wird, doch nachdem wir den Jugendlichen in einer Präsentation ROSEN und ROYOUTH vorstellten und sie über den Tag informierten, verkündeten wir die heutige Bauaufgabe: Die Jugendlichen sollten in zehn Vierergruppen eine Murmelbahn bauen. Voller Eifer und Interesse stürzten die 40 Jungen und Mädchen sich in ihre Gruppen und entwickelten eine Vorlage ihrer Murmelbahn, auf der die Murmel möglichst lange rollen sollte. Denn das war das einzige Kriterium, das am Ende des Tages getestet wurde: Die Zeit, in der die Murmel über die Bahn läuft.
Jede Gruppe bekam die gleichen Materialien, wie zum Beispiel Pappe, Papprollen, Schläuche, Holz, Spielkarten und das dazugehörige Werkzeug. Dann ging es ans werkeln. Den ganzen Vormittag hatten die Schülerinnen und Schüler Zeit, ihre Murmelbahn vorzubereiten, zusammen zukleben und zu bauen und zwischendurch auf Tüchtigkeit und Funktionalität zu testen. Die Schwierigkeit war, dass die Jugendlichen nur wenig Schläuche und Papprollen zur Verfügung hatten und sich somit eine andere Idee ausdenken musste, wie die Laufbahn für die Murmel konstruiert werden kann, ohne dass dabei Schläuche oder Röhren benutzt werden. Viele der Gruppen kamen dann auf die Idee, die Spielkarten, Styropor oder Pappe zu knicken und zu falten, um sie dann zu einer Strecke zusammenzukleben. Einige Gruppen nutzten auch Plastikbecher als Kurve oder bauten aus Strohalmen eine Slalomstrecke, damit die Murmel länger braucht.
In der Mittagspause gingen wir dann alle gesammelt in die Kantine, um die Jugendlichen von unserem leckeren Angebot, wie beispielsweise die Pizza, probieren zu lassen. Nach dem Essen ging es dann zurück in die Gruppen, um in der letzten Stunde den Feinschliff zu machen, zu dekorieren und noch einmal die Zeit zu messen und letzte Fehler zu beheben. Danach trafen wir uns alle zusammen, um die Murmelbahnen der anderen Gruppen zu bestaunen und natürlich auch, um die Zeiten zu messen und um letztendlich zu schauen, wessen Murmel am längsten brauchte. Jede Gruppe hatte drei Versuche, Murmeln aus verschiedenem Material auszuprobieren. Die längste der drei Messungen zählte dann als Endergebnis dieser Gruppe. Es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen, doch ein klarer Sieger mit über zwölf Sekunden Fahrtzeit wurde am Ende festgelegt.
Noch nie haben wir so viele und vor allem so lange und große Murmelbahnen gehabt, wie an diesem Nachmittag. Die Schülerinnen und Schüler haben sich selbst übertroffen und Murmelbahnen gebaut, die man Teilweise mit vier Jugendlichen schleppen musste, wenn sie dann überhaupt durch die Tür passte.
Und auch wenn es nur einen Gewinner gab, so durfte Jeder am Ende des Tages einen Kompass und einen Taschenlocher von ROYOUTH mit nach Hause nehmen. Natürlich durften auch die Murmelbahnen mitgenommen werden. Die, die bei uns liegen geblieben sind, werden an unserer ROYOUTH Einweihungsfeier auch ausgestellt und können dann begutachtet werden. Alles in allem war dieser Experimentiertag ein voller Erfolg und wir durften am Nachmittag lauter strahlende und zufriedene Kinder verabschieden.
Hier
findet ihr den Bericht auf der Schulhomepage.