In den letzten beiden Wochen waren vier 10. Klassen des Franziskusgymnasiums Lingen zu Besuch bei uns im ROYOUTH Center, um sich in verschiedenen technischen Bereichen auszuprobieren. Jede Klasse hatte die Möglichkeit, an zwei verschiedenen Projekten teilzunehmen und neue Talente zu entdecken.

Beim ersten Projekt, den feinmotorischen Lötübungen, lernten die Schülerinnen und Schüler zunächst den Umgang mit Lötkolben und Lötzinn. Dazu schrieben sie ihren Namen auf eine Lochrasterplatine und stellten schnell fest, dass für das Löten vor allem feinmotorisches Geschick und ein bisschen Übung notwendig sind. Nach den ersten Versuchen waren jedoch schnell die ersten Verbesserungen zu sehen und die Mädchen und Jungen hatten zunehmend Spaß an der Übung. Danach trauten sie sich an schwierigere Aufgaben wie das Festlöten bedrahteter Bauteile. Hier konnten sie entweder ihrer Fantasie freien Lauf lassen und eigene Figuren oder Stromkreisläufe löten oder sie versuchten sich an dem Bausatz „LED-Männchen mit Hund“. Dafür mussten sie Widerstände und LEDs nach Anleitung zu einer kleinen Figur zusammenbauen und konnten dies an eine Batterie anschließen – die Freude war groß, als die LED-Köpfe von Mann und Hund zu leuchten begannen.

Das zweite Projekt war ein Heimspiel für die 10. Klässler, denn sie kannten das Programmieren bereits aus dem Informatikunterricht. Nun lernten sie eine neue Programmierumgebung, mit ähnlicher grafischer Programmiersprache, und den Calliope mini, einen Einplatinencomputer kennen. Damit konnten sie schnell Bilder und Texte auf Knopfdruck anzeigen lassen, Musik abspielen und die LED in verschiedenen Farben leuchten lassen. Durch ihre Vorkenntnisse beim Programmieren, kamen die Schülerinnen und Schüler bald zu den Aufgaben mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad. Mit Hilfe des Lichtsensors des Calliope mini programmierten sie eine Straßenlaterne, die sich bei Dunkelheit automatisch ein- und bei Helligkeit ausschaltet. Zum Abschluss durften die Mädchen und Jungen ihrer Kreativität freien Lauf lassen und eigene kleine Programme kreieren.

 

Wir freuen uns besonders über das viele positive Feedback, dass wir von den Schülerinnen und Schülern erhalten haben und natürlich auf den Besuch der letzten Parallelklasse im März.