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ROBIGS News
Eine Betriebsbesichtigung und feinmotorische Lötübungen

In dieser Woche kamen zwei Klassen des Christophorus Werkes in Lingen (Ems) zur Betriebsbesichtigung zu uns. Die Schülerinnen und Schüler des Sprach- und Integrationsprojektes (SPRINT) hatten keinerlei Vorwissen und waren gespannt, was sie an diesem Tag erwarten würde. Wir starteten den Tag jeweils im Innovation Center der ROSEN Gruppe in Lingen (Ems). Dort empfingen wir die Schülerinnen und Schüler und stellten ihnen das Unternehmen zunächst in einer Präsentation vor. Danach begannen wir unsere Führung im Innovation Center und gingen über das Testfeld in Richtung Fertigung. In diesem Bereich schauten wir uns zunächst die Schweißerei und die Fräserei mit den Bereichen Dreherei und Zerspanung an. Besonders interessiert waren die Gruppen dabei an der CNC-Automatiklinie und der Vielzahl an CNC-Fräsen in der Fertigung.


Nach diesem ersten theoretischen Teil folgte an beiden Tagen ein praktischer Teil bei uns im ROYOUTH Center. Bei feinmotorischen Lötübungen sollten die Schülerinnen und Schüler einen Arbeitsschritt des Fertigungsprozesses kennenlernen und selbst ausprobieren dürfen. Zunächst erlernten sie dazu den Umgang mit Lötkolben und Lötzinn indem sie damit ihre Namen auf Lochrasterplatinen schreiben konnten. Nach dieser anfänglichen Übung hatten alle die Möglichkeit ihren eigenen elektronischen Würfel zu löten. Dafür mussten elektronische Bauteile auf eine vorgefertigte Platine gesteckt und anschließend angelötet werden. Nach einigen Verbesserungen funktionierten schließlich alle Würfel und die Mädchen und Jungen konnten ihre Arbeitsergebnisse mitnehmen.


Nach dem gemeinsamen Mittagessen in der Kantine der ROSEN Gruppe stand die Führung durch den zweiten Teil der Fertigung an. Neben dem Lager lernten die Gruppen hier auch noch die Elektronik- und Sensorfertigung kennen. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler beobachten wie die soeben erlernten Fähigkeiten des Lötens im Arbeitsalltag angewendet werden. Zuletzt schauten wir uns dann gemeinsam die Endmontage und Reparatur der Inspektionsgeräte, der sogenannten „Molche“ an. Obwohl die Tage aufgrund der vielen neuen Informationen und Eindrücke sowie der langen zurückgelegten Wegstrecke durchaus anstrengend war, erhielten wir von den Mädchen und Jungen ein positives Feedback und freuen uns auf den Besuch der SPRINT-Klassen im nächsten Jahr.​