Diese Woche war eine Klasse der Bödiker Oberschule zu Besuch bei uns im ROYOUTH Center, um ihre eigenen kleinen Windkraftwerke zu bauen. Zunächst gab es eine kurze theoretischen Einheit in der wir gemeinsam die Funktionsweise von Windkraftwerken besprachen: Welche Bauteile gehören zu einem Windkraftwerk und wie wird überhaupt mit Hilfe von Wind Strom erzeugt?

Danach starteten wir direkt mit dem praktischen Teil des Tages. Die Schülerinnen und Schüler hatten in Kleingruppen die Aufgabe, ein eigenes kleines Windkraftwerk zu entwerfen. Die Schwierigkeit bestand darin, dass es keine Bauanleitung gab. Die Gruppen mussten die Konstruktion und die Rotorblätter selbstständig entwickeln. Nur der Generator konnte nach Anleitung aufgebaut werden. Hierfür mussten die Mädchen und Jungen Kupferspulen wickeln und diese im Anschluss zu einem Stromkreis verlöten. Über diesen Spulen sollten die Magneten mit Hilfe von Wind rotieren, um schließlich mittels elektromagnetischer Induktion Strom zu erzeugen. Nach Fertigstellung des Generators mussten die Schülerinnen und Schüler ihre Rotorblätter samt Achse daran befestigen. Dabei bestand die Schwierigkeit darin, die Konstruktion möglichst stabil zu bauen, sodass eine gleichmäßige Drehbewegung für eine möglichst große erzeugte Spannung sorgte.

Am Ende des Tages waren alle gespannt auf die Ergebnisse. Wir trafen uns gemeinsam mit allen Gruppen zur Abschlusspräsentation. Nacheinander schlossen wir alle Windkraftwerke an ein Oszilloskop an, um die erzeugte Spannung sichtbar zu machen. Die beste Gruppe erreichte ein tolles Ergebnis von 2,1 Volt. Aber auch die anderen Schülerinnen und Schüler waren erfolgreich und können stolz auf ihre Ergebnisse sein, denn alle Windkraftwerke funktionierten und erzeugten Strom.