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ROBIGS News
Die Bödiker Oberschule baut eigene Windturbinen
In dieser Woche waren vier Klassen der Bödiker Oberschule aus Haselünne mit insgesamt ca. 70 Schülerinnen und Schülern bei uns im ROYOUTH Center, um ihre eigenen kleinen Windkraftwerke zu bauen. Doch wie funktioniert so ein Windkraftwerk überhaupt? Dieser Frage widmeten wir uns zu Beginn in einer kurzen theoretischen Einführung zum Thema.




Schnell starteten wir danach aber in die Praxisphase der Experimentiertage. Aufgeteilt in Kleingruppen hatten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Materialien, wie z.B. Heißkleber, Pappe, Holz und Styrodur, zur Verfügung, um ein eigenes Windkraftwerk zu konstruieren. Dabei gab es nur eine Anleitung für den Bau des Generators, dem Bauteil, das für die Stromerzeugung zuständig ist, für die anderen Elemente mussten die Gruppen kreativ werden. Ziel war es, eine Konstruktion zu bauen, die einerseits stabil steht und andererseits eine Rotation des Windkraftwerkes ermöglicht. Dass diese Aufgabe gar nicht so einfach zu lösen ist, stellten die Mädchen und Jungen schnell fest. Nachdem der Generator nach Anleitung gebaut war, standen viele Gruppen vor diesem Hindernis: Wie sollte aus den vorhandenen Materialien ein funktionstüchtiges Windkraftwerk entstehen? Die Schülerinnen und Schüler probierten unterschiedliche Konstruktionen und Materialien für die Rotorblätter aus und am Ende waren alle erfolgreich. Die Windkraftwerke drehten sich und, noch wichtiger, erzeugten sogar Strom mit Hilfe des selbstgebauten Generators.






​Zum Abschluss schlossen wir jeweils alle Windkraftwerke nacheinander an ein Oszilloskop an, um die erzeugte Spannung zu messen. Angetrieben wurden sie dabei vom Wind eines Ventilators. Die Schülerinnen und Schüler waren begeistert von den Ergebnissen und das Spitzenergebnis konnte sich sehen lassen. Das beste Windkraftwerk kam am Ende der Woche aus der Klasse 9d und erzeugte eine Spannung von 2,8 Volt! Herzlichen Glückwunsch!