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ROBIGS News
Betriebsbesichtigung zum Thema Forschung und Entwicklung

​Heute Vormittag waren die sechs Schülerinnen und Schüler aus der Arduino-Arbeitsgemeinschaft (AG) des Windthorst Gymnasiums Meppen zu Besuch auf dem Gelände der ROSEN Gruppe in Lingen (Ems). Die AG wurde an vier Nachmittagen vor den Osterferien unter der Leitung von ROYOUTH durchgeführt und fand ihren Abschluss in der heutigen themenspezifischen Betriebsbesichtigung.

 


Die Betriebsbesichtigung startete mit einer Standortpräsentation der ROSEN Gruppe. Im Wesentlichen ging es dabei um die Hauptaufgabe des Unternehmens: Sicherheit für unterschiedliche industrielle Anlagen zu gewährleisten. Dafür kreiert die ROSEN Gruppe in Lingen (Ems) Produkte und Dienstleistungen, um sie dann weltweit einzusetzen. Neben dem ROSEN Portfolio wurden der Schülergruppe die verschiedenen Praktikums-, Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten des Standortes vorgestellt. Nach einer kurzen Sicherheitsunterweisung startete der Rundgang schließlich in der „Mühle“. Diese Räume bieten eine entspannte Atmosphäre, die zum Wohlfühlen einlädt und so Raum für die Entstehung innovativer und kreativer Ideen schafft. Der Schwerpunkt des restlichen Rundgangs war die Elektronikentwicklung. Die Schülerinnen und Schüler konnten verschiedene Arbeitsbereiche innerhalb dieser Abteilung kennenlernen. Ein Mitarbeiter erklärte ihnen die Aufgaben und Tätigkeitsbereiche eines Elektronikentwicklers: Erstellung von Schaltplänen, Entflechten und Routen von PCBs (Print Circuit Boards) bzw. Platinen, Inbetriebnahme bestückter Platinen, Programmierung der Funktionen einer Platine und abschließende Tests und Freigaben der Entwicklung. In diesem Bereich sind auch Praktikumsplätze sowie Ausbildungen möglich, die bei ROSEN mit Werksunterricht unterstützt werden.

 


Nächster Programmpunkt für die Gruppe war das EMV-Labor (Laber für elektromagnetische Verträglichkeit), in dem die CE-Prüfung durchgeführt wird, damit Elektronikkomponenten den gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Im Anschluss folgte die Besichtigung des Elektronik-Labors. Hier konnten sie Prüfumgebungen sehen, die von ROSEN selbst entwickelt wurden und etwas über Dauer- und Temperaturtests im Klimaschrank sowie über den Einsatz von Wärmebildkameras bei der Fehlersuche an Elektronikkomponenten lernen. Im Anschluss schauten sich Mädchen und Jungen noch den 3D-Drucker der Abteilung an, der zur schnellen Erstellung von Prototypen genutzt wird und zeigten sich hiervon besonders begeistert.


Nach einem gemeinsamen Mittagessen in der Kantine der ROSEN Gruppe, äußerten die Schülerinnen und Schüler in einer abschließenden Feedbackrunde ihre Begeisterung über die vielen neuen Eindrücke. Im Voraus hatten sie keinerlei Vorstellungen von der Forschung und Entwicklung innerhalb der ROSEN Gruppe und beendeten den Vormittag mit vielen neuen Ideen zu diesem Thema.