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ROBIGS News
Besuch der Oberschule Spelle

In den letzten beiden Wochen kamen 90 Schülerinnen und Schüler aus vier Klassen der Oberschule Spelle zu uns ins ROYOUTH Center und erlebten abwechslungsreiche Experimentiertage. Die Mädchen und Jungen wussten zu Beginn nicht über das Thema des Tages Bescheid. Dementsprechend gespannt saßen sie zu Beginn des Tages in unserem Vortragsraum.
Nach einer kurzen Präsentation, welche die Schülerinnen und Schüler auf das Thema des Projektes, „Bau dir deine eigene Windturbine“, vorbereiten sollte, unterteilten wir sie in Kleingruppen und begannen die erste Bauphase. Zunächst noch etwas ratlos begannen sie in den einzelnen Gruppen Ideen für ihre Windturbine zu sammeln. Dabei mussten Fragen nach der Position der Achse, den effizientesten Rotorblättern und einer stabilen Befestigung beantwortet werden. Vor allem aber beschäftigte sie der Aufbau des Generators, der am Ende des Tages Strom erzeugen sollte.


Nachdem alle Gruppen eine ungefähre Vorstellung vom Aufbau ihrer Turbine hatten, kamen wir alle noch einmal zusammen, um die Bauweise und die Besonderheiten des Generators zu diskutieren. Mit neuer Motivation machten sich die Schülerinnen und Schüler danach an die Konstruktionen ihrer eigenen kleinen Windkraftwerke. Dazu standen ihnen die unterschiedlichsten Materialien wie Kaffeebecher, Karten, Pappe, Holz, Pappröhren und Styrodur sowie Werkzeuge und Heißkleber zur Verfügung. Alle übernahmen dabei innerhalb der Gruppen verschiedene Aufgaben: Den Bau des Gerüsts, der Rotorblätter und des Generators. Dafür mussten zunächst acht Spulen aus Kupferlackdraht gewickelt und diese schließlich in exakt gleichem Abstand in einem Kreis aufgeklebt werden. Danach konnten die Spulen miteinander verlötet und auf einer gegenüberliegenden, beweglichen Scheibe Magnete angebracht werden. Gegen Ende der Bauphase beschäftigte die Schülerinnen und Schüler vor allem die exakte Ausrichtung des Generators, sodass die Turbine eine möglichst hohe Spannung erzeugen konnte.



Am Ende eines spannenden Tages hatten die meisten Gruppen ein funktionstüchtiges Windkraftwerk gebaut. Nacheinander schlossen wir jede Turbine an ein Oszilloskop an, um die erzeugte Spannung zu messen. Den Wind lieferte uns ein Ventilator. Die Turbinen erzeugten eine Spannung von bis zu 1,5 V, worüber die Schülerinnen und Schüler besonders stolz waren. Die Windkraftwerke sollen nun in der Schule ausgestellt werden.​