In den letzten beiden Wochen waren fünf Klassen der Johannesschule zu Besuch bei uns im ROYOUTH Center, um ihre eigenen kleinen Windturbinen zu bauen. Zu Beginn stellte sich da natürlich die Frage: Wie funktioniert so ein Windkraftwerk überhaupt? Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern klärten wir den Aufbau und die Funktionsweise und gaben Tipps zur Umsetzung des Projektes.
Dann ging es auch schon los mit dem praktischen Teil des Tages. Aufgeteilt in Kleingruppen hatten die Mädchen und Jungen verschiedene Materialien, aber keine Bauanleitung, zur Verfügung, um ein eigenes Windkraftwerk zu bauen. Hier waren Kreativität und Einfallsreichtum gefragt, denn die Gruppen mussten sich die Konstruktion komplett selbst ausdenken. Sie bauten Flügel aus Kaffeebechern, Styrodur und Pappe und außerdem ein stabiles Gerüst, an dem die Rotationsachse aufgehängt werden konnte. Dabei war es besonders wichtig auf die Stabilität zu achten und gleichzeitig eine Rotation zu ermöglichen – eine ganz schön kniffelige Aufgabe!
Darüber hinaus nahm der Bau des Generators einige Zeit der Gruppen in Anspruch. Dafür mussten sie einerseits die Neodym-Magneten auf einer rotierenden Scheibe befestigen und andererseits die Kupferspulen selbst wickeln und anschließend zu einem Stromkreis verlöten.
Zum Abschluss trafen wir uns dann mit allen Gruppen, um die Windkraftwerke nacheinander an ein Oszilloskop anzuschließen und die erzeugte Spannung zu messen. Herzlichen Glückwunsch an die Gruppe „The two brains“ aus der Klasse 8a, die mit einem Spitzenergebnis von 3,18 Volt das beste Gesamtergebnis aller fünf Klassen erzielte!