Sign In
ROBIGS News
60 Schülerinnen und Schüler löten ihren eigenen elektronischen Würfel

Gestern waren ca. 60 Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse zum Zukunftstag bei der ROSEN Gruppe in Lingen (Ems). Traditionell dient der Zukunftstag den Mädchen und Jungen dazu, einen Tag einem Unternehmen zu verbringen und so verschiedene Berufsfelder kennenzulernen. Für die 60 Schülerinnen und Schüler, die gestern die ROSEN Gruppe besuchten, bedeutete dies ein abwechslungsreiches Programm: Nach einer gemeinsamen Begrüßung wurden sie in zwei Jungen- und eine Mädchengruppe aufgeteilt. Ihnen wurden von den Ausbildern und Auszubildenden die drei Ausbildungsberufe Fachkraft für Lagerlogistik, Industriemechaniker und Zerspanungsmechaniker vorgestellt. Außerdem konnten sie eine Vorführung verschiedener Molche bestaunen. Die Jungengruppen erhielten zudem einen Einblick in die Arbeit der bilingualen Kindertagesstätte ROKIDS und die bilinguale Grundschule ROBIGS, während die Mädchen Erfahrungsberichte von Mitarbeiterinnen in technischen Berufen hörten. Alle drei Gruppen kamen zudem nacheinander für eine Projektarbeit zu uns ins ROYOUTH Center.

 

 


Alle 60 Schülerinnen und Schüler erhielten bei uns die Möglichkeit, ihren eigenen elektronischen Würfel zu löten für den sie pro Gruppe ca. eine Stunde Zeit hatten. Unterstützt wurden wir von drei Auszubildenden der ROSEN Gruppe, die uns bei der Betreuung der Schülerinnen und Schüler halfen. Bei dem Bausatz „Elektronischer Würfel“ müssen verschiedene Bauteile wie z.B. Widerstände, LEDs, Taster, Kabel und ein IC (integrierter Schaltkreis) auf eine vorgefertigte Platine aufgelötet werden. Dabei stand den Mädchen und Jungen eine bebilderte Schritt-für-Schritt Anleitung zur Verfügung.

 


Die Aufgabe war für die meisten eine große Herausforderung, da kaum jemand vorher schon Erfahrungen im Umgang mit Lötkolben und Lötzinn gemacht hatte. Dennoch schafften es alle nach einer kurzen Übungsphase korrekte Lötstellen auf der Platine anzubringen. Einige Schülerinnen und Schüler waren erstaunt darüber, welche Fähigkeiten sie an sich selbst entdecken konnten. Sie hatten sich das Löten im Voraus nicht zugetraut und waren aus diesem Grund am Ende umso stolzer auf das fertige Ergebnis. Obwohl wir zu fünft als Betreuungspersonen alle Hände voll zu tun hatten, die vielen Fragen zu beantworten und Tipps zum richtigen Umgang mit dem Lötkolben und den Bauteilen zu geben, haben wir nur positive Eindrücke vom Vormittag zurück behalten: Die Kinder und Jugendlichen waren motiviert und konzentriert bei der Arbeit, halfen sich gegenseitig und hatten insgesamt viel Spaß beim Löten. Am wichtigsten ist jedoch der Erfolg am Ende des Vormittags zu bemerken: Jedes Kind konnte einen funktionstüchtigen Würfel mit nach Hause nehmen und war sehr stolz auf sich, diesen selbst gelötet zu haben.

 


Der Vormittag endete mit 60 Schülerinnen und Schülern, die von den neuen Eindrücken und Erlebnis erschöpft aber zufrieden waren. Im Anschluss an das Programm hatten sie dann die Möglichkeit, mit ihren Eltern in der Kantine gemeinsam zum Mittagessen zu gehen und anschließend den jeweiligen Arbeitsplatz zu besuchen.​