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ROBIGS News
42 Mädchen des Gymnasiums Marianum bauen sich ihre eigene Windturbine

In dieser Woche waren zwei Mädchengruppen aus dem Jahrgang 7 des Gymnasiums Marianum in Meppen zu Besuch im ROYOUTH Center. Ursprünglich war die Gruppe für einen Tag angemeldet, aber da das Interesse für den Projekttag so groß war, wurden die Mädchen in zwei Gruppen aufgeteilt und kamen an verschiedenen Tagen zu uns. Die Schülerinnen waren gespannt, was sie erwarten würde, denn das Thema des Workshops wurde ihnen im Voraus nicht mitgeteilt.

 

 


 Wir starteten den Tag nach einer kurzen Begrüßung mit der Gruppenaufteilung. Danach wurden die Mädchen mit Hilfe einer kurzen Präsentation in das Thema des Workshops „Bau dir deine eigene Windturbine“ eingeführt. Gemeinsam klärten wir die Fragen: Woher kommt eigentlich der Wind? Wofür brauchen wir Windturbinen? Wie funktioniert der Generator einer Windturbine? Danach verteilten sich die Schülerinnen in Kleingruppen auf die Gruppenarbeitsplätze und begannen zunächst mit der Materialerkundung.

Sie fertigten Zeichnungen möglicher Windturbinenmodelle an und diskutierten die Vor- und Nachteile. Einige Vorschläge wurden direkt ausprobiert und das ROYOUTH Team stand ihnen dabei beratend zur Seite.


  


 

Nachdem die Gruppen mit dem Bau der Windturbinen begonnen hatten, versammelten wir uns noch einmal. Nun bekamen die Schülerinnen einen Crash-Kurs im Generatorbau. Sie konnten aufgekommene Fragen stellen und gemeinsam darüber diskutieren. Danach fand nach unserer Empfehlung in den Kleingruppen eine Aufgabenteilung statt: Einige konstruierten weiter das Gestell und die Flügel der Windturbine, während jeweils ein Mädchen pro Gruppe für das Wickeln der Spulen und das anschließende Löten des Generators zuständig war. Obwohl die wenigsten von ihnen schon einmal gelötet hatten, konnten alle Gruppen am Ende funktionstüchtige Generatoren vorweisen und waren darauf besonders stolz. Nach einer gemeinsamen Mittagspause nutzten die Schülerinnen die letzte Stunde zur Optimierung und schließlich zur Dekoration ihrer Windturbinen. Abschließend kamen alle Gruppen mit ihren Windturbinen zusammen, um ihre Ergebnisse zu präsentieren. Dabei wurde jede Turbine an ein Oszilloskop angeschlossen und vor einen Ventilator gestellt. Nun konnten die Schülerinnen auf einer Leinwand beobachten, wie ihre Windturbinen Energie erzeugten. Die effizienteste Turbine produzierte dabei eine Spannung von ca. 600 mV und kam auf zwei Umdrehungen pro Sekunde.


Wir erhielten bei einer Abschlussrunde ein sehr positives Feedback von allen Schülerinnen, die ihre Windturbinen stolz mit in die Schule zurücknahmen, wo sie in einem Schaukasten ausgestellt werden sollen. Wir freuen uns besonders über die unterschiedlichen kreativen Ideen der Mädchen, die für insgesamt 14 völlig verschiedene Windkraftwerke sorgten.​

Den Bericht der Schule findet ihr hier auf der Schulhomepage..